Anwendungen SEVEN

SIPOS Antriebe mit USV
SIPOS Aktorik liefert 1-phasige Antriebe (mit asynchronen Drehstrommotoren) für Steuer- und Regelbetrieb. Niedriger Stromverbrauch gepaart mit 1-phasiger Stromversorgung ermöglichen den Einsatz von kostengünstigen Wechselrichtern in 1-phasigen 230 V Systemen.

Dadurch kann der Notbetrieb bei Leitungsbruch garantiert werden.

Zusammen mit der Funktion "wegabhängige Stellzeit" werden die Hauptwassersysteme vor potenziell gefährlichen Druckschwankungen (Druckstöße) geschützt.

Vermeidung von Druckstößen in Ultrafiltrationsanlage
Schnell schließende Armaturen können zu Druckstößen in Rohrleitungen führen. Das Schließen der Armaturen kann zu Drücken führen, die weit über den Werten im stationären Zustand liegen.
Entstehende Druckstöße können Rohrleitungen aus den Halterungen reißen, Rohre zum Bersten und Ausschlagen bringen.

Wasserentnahme aus Bohrlöchern
Im Bezirk Oura, 60 km südwestlich von Cootamundra, Australien, wird Wasser aus einer Reihe von Bohrlöchern in einen Sammeltank und dann in einen Speicherbehälter gepumpt. Drei Pumpen sind jeweils mit 12” Klappen zur Durchflussregelung ausgestattet.
Zum Schutz der Armaturensitze vor Schäden durch Kavitation oder der Pumpen vor Trockenlauf bei Wasserverlust, müssen die Klappen für schnelles Schließen ausgelegt sein. Diese Betriebsart führt zu großen hydraulischen Kräften (Druckstößen). Diese Kräfte können zu beträchtlichen Leitungsschäden führen und sind daher zu ermeiden.

Vermeidung von Druckstößen
Die ECCV Southern Booster Pumpstation in Colorado, USA, ist mit Hochleistungspumpen ausgestattet und setzt Pumpensteuerarmaturen zur Durchflusssteuerung ein.

Zur Vermeidung von Druckstößen und potenziell schweren Beschädigungen des Systems benötigt die Anwendung eine lineare Durchflusskennlinie.

Die konstruktive Herausforderung besteht darin, einen Kugelhahn zu einem linearen Durchfluss zu veranlassen, da dieser normalerweise nicht linear reagiert, wenn er geöffnet oder geschlossen wird.

Abwasserpumpen
Das Abwassersystem in Wyong besteht aus Kanalisationsleitungen, Pumpstationen und Netzwerkpumpen, die in der Hauptsache flüssige Abwässer zu den Kläranlagen fördern. Zusätzlich zum dualen Pumpsystem werden in den Pumpstationen Absperrschieber zur Steuerung des Schmutzwasserdurchflusses eingesetzt.
Schnelles Schließen der Pumpenauslassarmatur führt während des Normalbetriebs zu Druckstößen. Die beim schnellen Schließen entstehenden hydraulischen Kräfte können zu Beschädigungen der Rohrleitungen führen und müssen folglich vermieden werden. Die unterirdische Installation von Pumpen, Rohrleitungen und Armaturen erschwert den direkten Zugang.

Lineare Durchflusskontrolle bei reibungslosem Pumpbetrieb
Die Kiva Pumpstation, in Albuquerque, New Mexico, ist an einen bestehenden Teil der Wasserversorgung angeschlossen. Aufgrund der steigenden Nachfrage musste die Kapazität erheblich ausgebaut werden.
Das System aus Armatur und Antrieb muss hydraulische Stöße bei Pumpenanlauf und - abschaltung verarbeiten und den Wasserdurchfluss während des Normalbetriebs linear steuern.
Der Einsatz von fortschrittlicher Frequenzumrichtertechnologie im SIPOS Antrieb ermöglicht den Einsatz von kostengünstigen 1-phasigen USVs, über die die Armatur bei Spannungsausfall angesteuert werden kann.

Betriebswasserpumpstation
Die Betriebswasserpumpstation in Erie, Colorado, speist aufbereitetes Wasser aus einem Speicherbehälter in das Bewässerungssystem der Stadt und nach Boulder Creek in den Rocky Mountains.
Das System aus Armatur und Antrieb muss hydraulische Stöße bei Pumpenanlauf und - abschaltung verarbeiten, den Wasserdurchfluss während des Normalbetriebs linear steuern und die Pumpe bei Spannungsausfall schützen.
Der Einsatz von fortschrittlicher Frequenzumrichtertechnologie im SIPOS Antrieb ermöglicht den Einsatz von kostengünstigen 1-phasigen USVs, über die die Armatur bei Spannungsausfall angesteuert werden kann.

Lower Molonglo Wasseraufbereitungsanlage
Die Lower Molonglo Aufbereitungsanlage befindet sich in der Nähe von Canberra in Ostaustralien und bereitet das Wasser aus einem weiten Einzugsgebiet wieder auf.

Einer der Antriebe an einer weiter entfernt gelegenen Zuleitung, etwa 20 Autominuten südlich der Aufbereitungsanlage, musste mit einer ausgefeilteren Armaturenansteuerung nachgerüstet werden.